Auch kritische Stimmen zur IAA 2025
So inspirierend die Messe war, sie bleibt nicht frei von Kritik:
- Greenwashing? Nachhaltigkeit wird stark inszeniert, konkrete Taten hinken teils hinterher.
- Raumnutzung: Der Open Space begeistert viele, andere kritisieren die Blockade öffentlicher Flächen für PR-Zwecke.
- Automesse oder echte Mobilitätswende? Trotz neuem Namen bleibt die IAA stark automotivlastig, alternative Mobilitätsformen wirken eher ergänzend.
- Druck auf deutsche OEMs: Angesichts starker Konkurrenz aus China gibt es Zweifel, ob deutsche Hersteller bei E-Mobilität und Batterietechnologie schnell genug vorankommen.
Aus CX-Sicht heißt das: Marken müssen beweisen, dass sie nicht nur Erlebnisse inszenieren, sondern nachhaltige, relevante Kundenerfahrungen schaffen, die Kund:innen im Alltag überzeugen.
CX-Perspektive: Mobilität als Markenerlebnis
Für OEMs und Mobilitätsanbieter heißt das: Kundenerwartungen sind längst nicht mehr nur produktbezogen. Die Experience rund um Mobilität – von der Ladeinfrastruktur über digitale Services bis hin zum nahtlosen Wechsel zwischen Verkehrsmitteln – wird zum entscheidenden Faktor für Loyalität und Markenwahrnehmung. Wer Kund:innen heute eine einfache, vernetzte und nachhaltige Mobilitätserfahrung bietet, sichert sich morgen den entscheidenden Wettbewerbsvorteil.
Mein Fazit
Die IAA 2025 hat klar gezeigt: Mobilität wird zunehmend erlebnisorientierter, nachhaltiger und vernetzter. Customer Experience ist der Schlüssel, um Innovation in echte Relevanz und Vertrauen zu verwandeln.
Ob in Deutschland, Europa oder weltweit – die Zukunft der Mobilität wird vielfältiger, digitaler und kundenzentrierter. Erfolgreich sind jene, die Customer Experience ganzheitlich denken und Erwartungen nicht nur erfüllen, sondern aktiv gestalten.