Trend 1: Digitalisierung
Trend 1: Digitalisierung
Wenn wir von Digitalisierung im Kontext moderner Arbeitskultur sprechen, reden wir nicht von einem klar definierten Zielbild. Es gibt nicht das eine Unternehmen, das sich fertig digitalisiert hat. Genauso wenig gibt es die eine Checkliste, die Sie abarbeiten können, um den Prozess „Digitalisierung“ abzuschließen.
Nein, Digitalisierung beschreibt eine kontinuierliche Entwicklung, die sich ständig neu definiert. Wer hätte beispielsweise vor der Pandemie gedacht, dass Videotelefonie-Dienste wie Zoom eine derartige Relevanz haben würden? Für Unternehmen heißt das, dass sie bei diesem fortlaufenden Prozess mithalten müssen.
Aus dieser Feststellung erwachsen eine Reihe von Herausforderungen. Allen voran steht dabei die zunehmende Komplexität, der sich Arbeitnehmende gegenübergestellt sehen. Die Zeiten, in denen der Umgang mit der Microsoft-Office-Suite ausgereicht hätte, sind vielerorts vorbei.
Für Arbeitnehmende und Arbeitgebende bedeutet das gleichermaßen, dass sie sich eine ganz neue Stufe der Digitalkompetenz aneignen müssen. Digitalkompetenz beschreibt in diesem Kontext den generellen Skill, sich schnell in neue digitale Arbeitsumfelder einfinden zu können.
Dass in dieser Hinsicht oftmals noch Nachholbedarf besteht, ist klar. Für Unternehmen bedeutet das, dass sie Mechanismen und Strategien entwickeln müssen, die gezielt eine Steigerung der Digitalkompetenz zum Ziel haben. Auf der anderen Seite ist damit jedoch auch die klare Anforderung an Unternehmen verbunden, ihre eigene digitale Strategie zu überdenken.
Letztendlich handelt es sich bei der Digitalisierung des Arbeitens um einen Balanceakt. Auf der einen Seite können digitale Tools enorm hilfreich sein, um Arbeitsabläufe zu optimieren und die Produktivität zu steigern. Auf der anderen Seite kann ein unüberschaubares Wirrwarr an Software aber auch das genaue Gegenteil zur Folge haben.